QAnon und Querdenken – Eine neue Form des Extremismus?

2021 war mit einer Hoffnung verbunden: Nicht 2020 zu sein. Schon am 6. Januar wurde diese Hoffnung irgendwie enttäuscht als Hunderte Rechtsextreme und Verschwörungsgläubige das Capitol in Washington D.C. stürmten. Weil sie glaubten, die Wahl sei gefälscht worden, weil sie ein Zeichen setzen wollten, einige von ihnen aber auch, weil sie ranghohe Politiker*innen wie Vizepräsident Mike Pence oder Demokratenführer*in Nancy Pelosi als Geiseln nehmen wollten.

Deutsche Zuschauer*innen mögen sich an die Bilder vor dem Reichstag im August erinnert haben, als Reichsbürger*innen, Querdenker*innen und Rechtsextreme die Stufen erklommen hatten und sich von zunächst nur drei Polizisten aufhalten ließen. Beide Ereignisse – am Capitol Hill in den USA und am Reichstag in Berlin – gehen hervor aus Bewegungen, die geprägt sind von tiefem Misstrauen in Medien und Institutionen.

Inzwischen ist das Phänomen auch auf dem Schirm der deutschen Verfassungsschützer*innen. Ob zu Recht? – das wollten wir von unserem heutigen Gast wissen: Michael Blume. Er ist Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Würrtemberg und eine wichtige Stimme im Kampf gegen Verschwörungsmythen.

Der Podcast erscheint im dreiwöchentlichen Rhythmus. Er kann bei Spotify, Apple Podcasts und deezer und überall sonst wo es Podcasts gibt abonniert werden.