Fiktionales Storytelling als Werkzeug gegen Verschwörungserzählungen

Insight-Report: Projekt „Aris Auftrag“

Narrativkampagnen gegen Extremismus und Verschwörungserzählungen sind etablierte Instrumente in der Präventionsarbeit. Dabei finden fiktionale Geschichten bisher jedoch fast keine Anwendung.
Um diese Lücke zu schließen, hat modus|zad im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Rahmen des Pilotprojekt „Aris Auftrag“ eine YouTube-Kampagne entwickelt, die darauf abzielt, ein junges Publikum (ab 10 Jahren) gegen Verschwörungserzählungen zu stärken.

Basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen zu narrativer Persuasion und qualitativ hochwertigem Storytelling erzählt „Aris Auftrag“ die Geschichte eines jugendlichen Außerirdischen, der mit den schrecklichen Folgen einer Verschwörungserzählung konfrontiert wird, die sich auf seinem Planeten verbreitet. Indem „Aris Auftrag“ auf unterhaltende und emotional-involvierende Art und Weise Verbreitungsmechanismen von Verschwörungserzählungen aufzeigt und Handlungsoptionen anbietet, stellt das Projekt einen der wenigen Versuche dar, fiktionales Storytelling in Narrativkampagnen gegen Extremismus einzusetzen

Im Insight-Report werden die theoretischen Grundlagen des Projekts dargelegt und der Einsatz von fiktionalem Storytelling in Narrativkampagnen als wirkungsvolles Instrument bei der Extremismusprävention hervorgehoben. Der Insight-Report wurde auf der Seite des Global Network on Extremism and Technology (GNET) veröffentlicht.

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