Türkischer Ultranationalismus in Deutschland: Ein kurzes Q&A zum Einstieg in die Thematik

modus | insight

Wie können wir mit Beratungsanfragen umgehen, die weder dem klassischen Verständnis von religiös begründetem Extremismus noch dem (deutschen) Rechtsextremismus zuzuordnen sind, sondern eher bei verschiedensten transnationalen rechtsextremen und ultranationalistischen Bewegungen zu verorten sind?
Sowohl unter professionellen Distanzierungsbegleiter*innen als auch unter Multiplikator*innen herrscht Unsicherheit und ein Bedürfnis nach Austausch und Informationen, vor allem über ultranationalistische Bewegungen in (post)migrantischen Communitys wie z. B. die sogenannten „Grauen Wölfe“. Für diesen Phänomenbereich stehen bisher kaum regulären Strukturen der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit zur Verfügung.

Angesichts der steigenden Fallzahlen, dem hohen Gewaltpotential sowie der Verbreitung propagandistischer Inhalte auf Social-Media-Plattformen ist es jedoch sehr wichtig, nationalistische und extrem rechte Einstellungen innerhalb (post)migrantischer Communitys in den Blick zu nehmen.

Mit der Publikation „Türkischer Ultranationalismus in Deutschland: Ein kurzes Q&A zum Einstieg in die Thematik“ reagiert deshalb das TREX-Projekt (TREX | Transnationale rechtsextreme und ultranationalistische Bewegungen in der (post)migrantischen Gesellschaft: Monitoring relevanter Akteur*innen und Weiterentwicklung praktischer Ansätze) von modus|zad mit Gastbeiträgen von Prof. Dr. Kemal Bozay auf erhobene Bedarfe von Mitarbeiter*innen der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung verschiedener Phänomenbereiche und formuliert erste Impulse, die im Projektverlauf weiter ausgebaut werden.

Lesen Sie die gesamte Publikation hier.

Das Projekt TREX wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.